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IT Dokumentation

In unserer heutigen digitalen Welt ist eine systematische technische Dokumentation der gesamten IT unerlässlich, um den reibungslosen IT-Betrieb in Ihrem Unternehmen zu gewährleisten. In unserem Blogartikel zeigen wir Ihnen, wie eine gründliche Netzwerk-Dokumentation im Störungsfall wertvolle Zeit sparen kann und Sie vor erheblichen Betriebsausfällen bewahrt.

Doch das ist noch nicht alles! Mit einer umfassenden IT-Dokumentation erhalten Sie die Transparenz, die Sie benötigen, um System-Updates und Prozessänderungen effizient durchzuführen. Dank der lückenlosen Erfassung sämtlicher Lizenz- und Wartungsverträge können Sie kluge Investitionsentscheidungen treffen, die Ihr Unternehmen weiter voranbringen.

Entdecken Sie in unserem Beitrag die Vorteile einer erstklassigen IT-Dokumentation und wie sie Ihr Unternehmen unterstützt. Erfahren Sie mehr über den Inhalt einer guten IT-Dokumentation und setzen Sie diese effektiv ein.

Die Vorteile einer IT-Dokumentation

Obwohl eine gut dokumentierte IT-Infrastruktur einen gewissen Zeitaufwand erfordert, bringt sie zahlreiche Vorteile mit sich und trägt zur Absicherung Ihrer IT-Landschaft bei. Zum Beispiel vereinfacht sie die Fehlersuche bei Systemstörungen. Die erfassten Daten liefern wertvolle Informationen über Ausfallzeiten und bilden die Basis für Notfallpläne und Wiederanlaufstrategien. Bei einem Wechsel der IT-Administratoren in Ihrem Unternehmen ermöglicht eine solide Dokumentation eine schnelle und effektive Einarbeitung. Haben Sie die IT-Administration an einen externen Dienstleister ausgelagert, gewährleistet eine umfassende IT-Dokumentation bei Bedarf einen nahtlosen Übergang und hilft, Ausfälle zu vermeiden.

Nachdem wir die Vorteile einer gut dokumentierten IT-Infrastruktur besprochen haben, möchten wir nun das Augenmerk auf einen entscheidenden Aspekt legen, der oft übersehen wird: die Aktualität der IT-Dokumentation. Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, warum es so wichtig ist, Ihre IT-Dokumentation stets auf dem neuesten Stand zu halten und wie Sie dies effektiv bewerkstelligen können.

Halten Sie die IT-Dokumentation aktuell

Die Aktualität der IT-Dokumentation spielt eine entscheidende Rolle. Veraltete Informationen über nicht mehr genutzte Systeme können im Ernstfall für Verwirrung sorgen und eher schaden als nutzen. Eine lückenlose Dokumentation sollte stets den aktuellen Stand der gesamten IT-Infrastruktur abbilden.

Sorgen Sie dafür, dass Änderungen an Ihrer IT-Umgebung unverzüglich in der IT-Dokumentation aktualisiert werden. So ist im Notfall der aktuelle Zustand Ihrer IT-Umgebung gewährleistet und eine rasche Wiederherstellung von Systemen nach einem Ausfall wird erleichtert.

Kontrollieren Sie zudem regelmäßig die Vollständigkeit Ihrer Dokumentation. Stellen Sie sicher, dass alle produktiv eingesetzten Systeme samt ihrer aktuellen Konfiguration erfasst sind, um im Ernstfall optimal vorbereitet zu sein. Unvollständige Dokumentationen können bei einem Desaster-Recovery-Prozess erhebliche Probleme verursachen.

Jetzt, da Sie die Bedeutung der Aktualität der IT-Dokumentation kennen, möchten Sie sicherlich wissen, welche Inhalte eine solche Dokumentation umfassen sollte. Im nächsten Abschnitt werfen wir einen detaillierten Blick darauf und geben Ihnen hilfreiche Tipps, um Ihre IT-Dokumentation optimal zu gestalten. Lesen Sie weiter und erfahren Sie, welche Elemente unverzichtbar sind, um Ihre IT-Infrastruktur effektiv zu verwalten und abzusichern.

Was die IT-Dokumentation umfassen sollte

Einige Aspekte sind in jeder IT-Dokumentation unerlässlich. Betrachten Sie die Dokumentation als Grundlage für die Wiederherstellung nach einem Totalausfall. Informationen, die zu diesem Zeitpunkt fehlen, können später nur schwer rekonstruiert werden.

  1. Aktuelles Netzwerkdiagramm

    Ein detaillierter Plan, der die Netzwerk-Infrastruktur und ihre Informationsflüsse visualisiert, bildet das Fundament jeder IT-Dokumentation. Ein Netzwerkdiagramm bietet einen guten Überblick über verbundene Systeme, Netzwerkgeräte und Verbindungen und erleichtert zukünftige Planungen der Struktur und spätere Aktualisierungen.

  2. Liste der Server und Dienste

    Notieren Sie alle Server und die von ihnen angebotenen Dienste, einschließlich der verwendeten Versionen. Eine Angabe wie "Exchange-Server" allein reicht für eine Wiederherstellung nicht aus; eine ausführliche Dokumentation verhindert, dass Sie sich im Zweifelsfall auf die Erinnerung der Administratoren verlassen müssen.

  3. Serverkonfiguration (IP-Adressen, Hostnamen usw.)

    Die grundlegende Konfiguration der Serversysteme ist ebenso wichtig wie die installierte Software. IP-Adressen inklusive deren Zuordnung zu den physischen Schnittstellen, Hostnamen, Partitionierung der Serverlaufwerke und RAID-Konfiguration sollten in der IT-Dokumentation unbedingt vermerkt sein.

  4. Konfigurationen von IT-Komponenten (Router, Access Points, Switches usw.)

    Firewalls, Router und WLAN-Access Points sollten entsprechend Ihrer IT-Infrastruktur und Anforderungen konfiguriert werden. Sollte eines dieser Systeme ausfallen, benötigen Sie schnell Ersatz mit der passenden Konfiguration, weshalb auch Switches in der Dokumentation nicht fehlen dürfen.

    Insbesondere bei komplexen VLAN-Strukturen gestaltet sich der Austausch von Verteilern häufig als schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Eine lückenlose Dokumentation der genauen Konfigurationsdaten ist hier entscheidend, um längere Ausfallzeiten aufgrund fehlender Informationen zu vermeiden.

  5. Liste der Benutzer und ihrer Berechtigungen

    Erfassen Sie alle Benutzer, deren Berechtigungen und Rollen in einem Berechtigungsverzeichnis. Eine solche Übersicht ist bei der Neukonfiguration eines Active Directory äußerst hilfreich und erleichtert regelmäßige Sicherheitsaudits.

  6. Allgemeine Übersicht über angebotene Dienste

    Eine Liste der Dienste (DNS, Datei- und Druckdienste, Globaler Katalog, VPN usw.) hilft bei Wiederherstellungen und reduziert den Planungsaufwand bei geplanten Erweiterungen oder Instandhaltungsmaßnahmen.

  7. Vorhandene und eingesetzte Lizenzen (Lizenzmanagement)

    Dokumentieren Sie alle vorhandenen und eingesetzten Softwarelizenzen, einschließlich Versionen, Lizenzanzahl, Lizenzschlüssel und Lagerort der Datenträger, um im Falle einer Wiederherstellung oder Lizenzprüfung Zeit zu sparen.

  8. Übersicht über vorhandene Backups

    Wissen Sie im Ernstfall, wo Ihre Backups sind und wie sie wiederhergestellt werden können? Dokumentieren Sie auch eventuell notwendige Grundkonfigurationen zur Installation der Backup-Software.

  9. Zugangsdaten und Passwörter

    Halten Sie eine Liste der Zugänge und verwendeten Passwörter bereit, einschließlich der Zugangsdaten für Ihre eigenen Router und Geräte sowie die Konfigurationsoberfläche Ihres Telefon-/Internetanbieters.

  10. Notfallkontakte (Ansprechpartner, Telefonnummer, E-Mail-Adresse)

    Kontaktdaten von Personen oder Partnern, die im Notfall unterstützen können, sind ein zentraler, aber oft vernachlässigter Aspekt der IT-Dokumentation. Denken Sie an den Hausmeister, dessen Hilfe der Techniker benötigt, um in den Verteilerraum zu gelangen, oder an den Ansprechpartner für Klimaanlagenprobleme, die Ihre Server-Racks beeinträchtigen könnten.

  11. Liste der IT-Assets aus der CMDB (Configuration Management Database)

    Falls Sie bereits eine CMDB im Rahmen Ihres IT-Service-Managements nutzen, fügen Sie die darin enthaltenen Informationen Ihrer IT-Dokumentation hinzu. Durch regelmäßige Aktualisierungen über ein Monitoring behalten Sie als IT-Administrator stets den Überblick über Ihre Endgeräte.

  12. Beschreibung der vorhandenen IT-Prozesse

    Eine vollständige IT-Dokumentation sollte auch alle existierenden IT-Prozesse enthalten. Diese Informationen sind insbesondere bei Störungen hilfreich, um Systeme schnellstmöglich wiederherzustellen. Zudem erleichtern sie neuen IT-Administratoren bei personellen Veränderungen innerhalb der IT-Abteilung den Einstieg ins Unternehmen.

Zum Schluss möchten wir noch auf einen weiteren wichtigen Aspekt eingehen, der häufig übersehen wird. Im letzten Abschnitt werden erläutern, wie und warum es entscheidend ist, wichtige Informationen aus der IT-Dokumentation auch offline verfügbar zu halten.

Wichtige Informationen auch Offline verfügbar halten

Während Sie Ihre IT-Dokumentation erstellen und aktualisieren, werden Sie wahrscheinlich auf gängige Programme oder IT-Services zurückgreifen. Beispiele dafür sind Visio für Übersichtspläne, Excel für Tabellen oder Word für Textdokumente. Darüber hinaus können spezialisierte IT-Dokumentationslösungen hilfreich sein, um alle benötigten Informationen zentral zu erfassen und zu verwalten.

Dennoch ist es entscheidend, sicherzustellen, dass Ihre IT-Dokumentation auch offline in gedruckter Form verfügbar ist. Stellen Sie sich vor, Ihre Dokumente wären nach einem Wasserschaden oder Feuer unzugänglich, weil die betroffenen Server ebenfalls außer Betrieb sind. In solchen Fällen nützt Ihnen selbst die vollständigste und aktuellste Dokumentation wenig. Aus diesem Grund empfehlen wir, Pläne, Tabellen und Textdokumente regelmäßig auszudrucken und an einem sicheren Ort aufzubewahren. Für zusätzliche Sicherheit sollten Sie Zugangsdaten und Passwörter separat lagern.

Abschließend lässt sich festhalten, dass eine sorgfältig erstellte und stets aktuelle IT-Dokumentation entscheidend ist, um in Ernstfall angemessen und effektiv reagieren zu können. Achten Sie darauf, alle relevanten Informationen zu erfassen und regelmäßig zu aktualisieren, um den reibungslosen Betrieb Ihrer IT-Infrastruktur zu gewährleisten.. Eine gut organisierte und gepflegte IT-Dokumentation ist eine Investition in die Zukunft Ihres Unternehmens und hilft Ihnen, Zeit, Ressourcen und Nerven zu sparen, wenn es darauf ankommt.

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